Der Trailer zum TV-Event des Jahres
Seien Sie hautnah dabei, wenn eine Seilschaft mit der prominenten Unterstützung von Musiker Andreas Gabalier am 18. und 19. September den höchsten Berg Österreichs besteigt. Für den Volks-Rock-`n`-Roller steht jetzt schon fest: „Ich kann nicht auf halben Weg kehrtmachen, ich muss immer ganz hinauf. Bevor man das Gipfelkreuz nicht angreift, war es keine Bergtour.
Die Bergtour des Expeditionsteams sieht einen Aufstieg in zwei Etappen auf das Natur-Wahrzeichen der Alpenrepublik Route vor: 221 Jahre nach der Erstbesteigung wird das Expeditions-Team von SchauTV und krone.tv auf den Spuren der Pioniere von einst durch das Heiligenbluter Leitertal und die Salmhütte zunächst bei der ersten Etappe bis zur Erzherzog-Johann-Hütte aufsteigen. Sie wandeln damit auf den Spuren des Kärntner Erzbischofs Franz Xaver Altgraf von Salm-Reifferscheidt, dem die Erstbesteigung des Großglockners über diese Route gelang. Ausschlaggebend dafür war auch die Errichtung der Salmhütte auf 2.644 m als Stützpunkt. So konnten am 28. Juli 1800 fünf Bergsteiger den Gipfel des Großglockners über die Adlersruhe erreichen.
Gipfeltag für die Seilschaft von SchauTV und krone.tv ist Sonntag, der 19. September, ab 10 Uhr können Sie live dabei sein, wenn der Gipfelsturm in Begleitung der Heiligenbluter Bergführer auf den Glockner erfolgt. Denn kaum jemand kennt das Dach Österreich so gut wie sie. Der Bergführerverein feiert heuer noch dazu sein 150-Jahr-Jubiläum – coronabedingt mit einem Jahr Verspätung.
Spannende Bilder gibt es aber nicht nur vom Berg, sondern auch packende Gespräche aus zwei TV-Studios auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Das Base-Camp dieses spektakulären TV-Events. Der technische Aufwand ist enorm, um die Live-Signale sowohl von diesem Base-Camp als auch vom Expeditionsteam zu übertragen. Zusätzlich gibt es auf der Adlersruhe eine Außenstelle. 72 Stunden Sonderprogramm vom höchsten Berg Österreichs werden insgesamt gesendet, 15 Stunden davon live – alles in HD-Qualität.
Doch der Glockner war immer schon ein Berg der Superlativen. Oder wussten Sie, dass Wiener Künstler den Gipfel zur Jahrtausendwende sogar einmal vergolden wollten? Als Bindemittel sollte Leinsamenöl dienen. Die Idee blieb eine ebensolche.
Ein zentrales Thema wird auch der Schutz der Natur und Nachhaltigkeit sein. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam in der Natur, für die Natur. Denn gerade der Schutz der hochlapinen Flächen wird immer herausfordernder. „Der Klimawandel trifft die Berge besonders hart. Denn die Permafrostgrenze steigt nach oben. Der Permafrost hält die Berge wie eine Art Kleber zusammen. Ist er weg, beginnen sie zu bröckeln. Das mag einem Nationalpark in der Ebene nichts tun, aber für einen mit steilen Hängen, ist es eine Katastrophe“, erklärt Peter Rupitsch, Kärntner-Direktor des Nationalparks Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet der Alpen.
Wie sehr gerade das Gebiet des Großglockners von den klimatischen Veränderungen betroffen ist, wird direkt am Fuße des Berges deutlich: Auf der Pasterze, Österreichs – noch – größtem Gletscher. „Man spürt den Klimawandel nirgendwo direkter als bei einem Gletscher. Alles andere ist indirekt. Bei Gletschern verdeutlichen zwei Bilder, aufgenommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, auf drastische Weise den kontinuierlichen Rückgang“, erklärt Glaziologe und oberster Gletschermesser des Landes, Gerhard Lieb. Bereits in zehn Jahren könnte der Eisnachschub für die Gletscherzunge der Pasterze versiegen. Wenn es überhaupt noch so lange dauert.

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