Zwei Millionen Österreicher erstgeimpft
Bisher haben mehr als zwei Millionen Österreicher bzw. 29,4 Prozent der Bevölkerung die erste Dosis einer Corona-Impfung erhalten. Bis zum Samstag haben 2.617.262 Impfwillige ihr erstes Jaukerl bekommen.
Fast eine Millionen Menschen in Österreich (946.805) sind bereits vollimmunisiert, das sind 10,6 Prozent der Bevölkerung. Am Freitag gab es laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) einen Tagesrekord mit fast 100.000 Impfungen.
Wie der Minister am Samstag über Twitter verkündete, sind am Freitag 99.317 Dosen verabreicht worden. "Das Impftempo steigt damit kontinuierlich. Danke an alle, die in den Impfstraßen, Praxen und mobilen Teams mithelfen und danke an alle, die das Impfangebot in Anspruch nehmen", so Mückstein. Insgesamt sind bisher mehr als 3,5 Millionen Impfungen verabreicht worden. Am Samstag hat dann auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die erste Teilimpfung erhalten.
Am höchsten ist laut Zahlen vom Freitag die Durchimpfungsrate (Erhalt der ersten Dosis; Anm.) im Burgenland mit 34,4 Prozent. In Tirol sind 32,8 Prozent der Bevölkerung geimpft und in Vorarlberg 32,5 Prozent. Nach Kärnten (31,5 Prozent), Oberösterreich (29,5 Prozent), Niederösterreich (28,5 Prozent), der Steiermark (28,5 Prozent) und Salzburg (27,7 Prozent) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 26,5 Prozent.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind laut Gesundheits- und Innenministerium in Österreich 1.233 Neuinfektionen hinzugekommen. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 1.366). Die Sieben-Tages-Inzidenz je 100.000 Einwohner sank erneut gegenüber dem Vortag von 112 auf 107,5. Auch die Zahl der aktiv Erkrankten ging am Samstag um 894 Fälle auf 17.718 zurück.
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 173 - dort sind die Lokale weiterhin geöffnet -, gefolgt von der Steiermark, Tirol und Oberösterreich (140, 123,8 bzw. 120,9). Wien hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 97,3, Salzburg (94), Niederösterreich (72,3) und das Burgenland (58,1).
Einen Rückgang gab es wieder bei den Spitalspatienten. Im Krankenhaus liegen derzeit wegen einer SARS-CoV-2-Infektion 1.319 Menschen, das sind um 75 weniger als noch am Freitag gemeldet waren. 405 Patienten müssen auf Intensivstationen betreut werden. Diese Zahl sank innerhalb der vergangenen 24 Stunden um zwölf und ist innerhalb einer Woche um 79 Patienten zurückgegangen.
Allerdings gab es von Donnerstag auf Freitag auch wieder im Zusammenhang mit Covid-19 23 Todesfälle zu beklagen, im Sieben-Tage-Schnitt waren es täglich 20,1 - innerhalb von einer Woche also 141 weitere Corona-Tote. Insgesamt hat die Corona-Pandemie seit Ausbruch 10.374 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind innerhalb dieser Zeit 116,5 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Mit SARS-CoV-2 angesteckt haben sich seit Pandemie-Beginn in Österreich 630.050 Menschen, von der Infektion erholt haben sich 601.958 Personen. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 2.104 als wieder gesund.
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 309.774 Tests (PCR- und Antigenschnell-Tests) eingemeldet. Davon waren 70.117 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 1,8 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche von zwei Prozent.
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