Corona: Ehepaar verkaufte am Sonntag in Garage Fleisch

Politik und Landwirtschaf sind gegen den Import von noch billigerem Rindfleisch aus Südamerika.
Klagenfurter Polizei fand 300 Kilogramm Ware - Kunden liefen bei Eintreffen der Beamten davon.

Die Klagenfurter Polizei ist am Sonntag bei einem Fall von illegalem Lebensmittelverkauf eingeschritten. Ein 53 Jahre alter Mann und seine Frau (43) verkauften in ihrer Garage Fleisch an Kunden. Eine Streife rückte nach einer anonymen Anzeige aus, als die Beamten bei der Garage eintrafen, liefen acht Personen in verschiedene Richtung davon.

In der Garage fanden die Polizisten rund 300 Kilogramm Fleisch, dazu war das Ehepaar mit einer Waage, einem Fleischermesser und zahlreichen weiteren Utensilien ausgestattet. Sie erklärten, sie hätten das Fleisch ohnehin nur an Freunde verkauft.

Keine sachgerechte Lagerung

Die Ware wurde von den Beamten nicht beschlagnahmt. "Wir hatten weder die Möglichkeit für einen ordnungsgemäßen Transport noch für eine sachgerechte Lagerung", sagte ein Beamter. Beide werden dem Magistrat Klagenfurt angezeigt. Dazu kommen noch Anzeigen wegen Verstößen gegen die Covid-19-Maßnahmenverordnung.

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