Bombenanschlag auf Kärntnerin: Anklage eingebracht
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat eine Anklage wegen eines Bombenanschlags am 1. Oktober auf eine Kärntnerin in Guttaring eingebracht.
Vor Gericht müssen sich der tatverdächtige Ex-Mann des Bombenopfers und sein mutmaßlicher Komplize, beide 29 Jahre alt und ehemalige Soldaten, verantworten.
Einer der beiden soll damals den Sprengsatz vor der Tür des Mehrparteienhauses in Guttaring (Bezirk St. Veit an der Glan) abgelegt und bei der Kärntnerin geläutet haben. Als diese die Tür öffnete, zündete der zweite Mann den Sprengsatz.
Daraufhin flüchteten beide, die Frau wurde mit schwersten Brandverletzungen ins Landeskrankenhaus Graz geflogen und in der Folge mehrfach operiert. Die beiden Männer wurden nach dem Anschlag verhaftet. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Duo die Tat wohl schon länger geplant hatte.
Angeblich wollten sie dem Opfer nur einen „Denkzettel“ verpassen, Tötungsabsicht habe es keine gegeben. Die Befragungen ergaben, dass möglicherweise ein zweiter Anschlag auf die Ex des Komplizen geplant gewesen wäre.
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