Bergung eines Kleintransporters aus der Salzach gescheitert

Die Bergung eines unbesetzten Kleintransporters, der am Dienstag in Hallein aus Unachtsamkeit in die Salzach gerollt war, ist am Donnerstag gescheitert. Die Einsatzkräfte konnten das Fahrzeug zwar mit Sonargeräten beim Kraftwerk Urstein in neun Metern Tiefe orten, wegen des Hochwassers der vergangenen Tage habe sich der Klein-Lkw aber sehr tief im Schlammgrund festgesetzt, informierte die Salzburger Wasserrettung am Donnerstag gegen Mitternacht.
Aufwendiger Taucheinsatz
In den nächsten Tagen werden die Behörde, der Kraftwerksbetreiber und die Einsatzorganisationen eine Entscheidung treffen, wie die Bergung erfolgen soll, hieß es. Am Donnerstagnachmittag versuchten Wasserretter mit Unterstützung der Feuerwehr, den versunkenen Wagen in einem aufwendigen Taucheinsatz mit Hebeballons und einer Seilwinde aus dem Fluss zu heben.

Das war laut Wasserrettung auch deshalb nicht möglich, weil der Innenraum des Lkw teils mit Schlamm und Salzachschotter gefüllt ist. „Die Hubkraft von insgesamt fünf Tonnen geschlossenen Hebeballons und zwei Tonnen Seilwindenzugkraft reichten nicht aus, um das Fahrzeug an die Oberfläche zu befördern.“
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