Österreicherin in Italien vergewaltigt: Verdächtiger streitet Tat ab
Eine 18-jährige Österreicherin ist laut Medienberichten während eines Urlaubs am Comer See in Norditalien vergewaltigt worden. Die Frau berichtete der Polizei, dass sie in der Nacht auf Montag nach einem Abend in einem Lokal im Zentrum von Como von einem jungen Mann sexuell angegriffen worden sei, den sie dort kennengelernt hatte.
Anruf bei der Polizei
Bei der Polizei ging in der Nacht auf Montag ein Anruf ein, dass eine junge Frau sexuell missbraucht worden sei und dass sofort medizinische Hilfe benötigt wurde. Innerhalb weniger Minuten erreichte ein Krankenwagen die Ferienwohnung, in der sich die 18-Jährige befand. Im Krankenhaus wurde die geschockte Frau untersucht. Hier stellten die Ärzte fest, dass sie vergewaltigt worden sei.
Kurze Zeit später konnte durch die Sichtung von Überwachungsvideos bereits ein Verdächtiger ermittelt werden.
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Verdächtiger bestreitet Tat
Der Kellner, der eine 18-jährige Österreicherin vergewaltigt haben soll, hat die Tat abgestritten. Der Mann gab in seiner Einvernahme durch die Polizei an, er habe die junge Frau an seinem Arbeitsort kennengelernt. Sie seien zwar nach Schließung des Lokals allein gewesen, er habe sie aber nicht vergewaltigt, berichteten Medien in Berufung auf die lokalen Behörden.
Die Polizei betonte, es bestehe keine Fluchtgefahr. Der Mann wurde darum nicht festgenommen. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen nun, ob die Aussagen des Verdächtigen zu den Aufnahmen der Überwachungskameras in dem Lokal passen.
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