Beamte: Hohe Strafen für Vergehen - auch in der Freizeit

Beamte: Hohe Strafen für Vergehen - auch in der Freizeit
Alko-Eskapaden auf einer Privatfeier, Schüsse im eigenen Garten oder Watschen für einen Gefangenen - was den Staatsdienern droht.

Die oberste Disziplinarbehörde hatte unter Beamten lange Zeit den Spitznamen "die barmherzigen Brüder". Polizisten, die Nebenbuhler mit der Pistole bedrohten oder Postler, die im Vollrausch Dienstfahrzeuge beschädigten - die Folge waren meistens bessere Trinkgeldstrafen, 500 Euro galten schon als ziemliche Höchststrafe. Die Urteilssprüche waren oft eine lange Aufzählung von Milderungsgründen.

Doch damit ist mittlerweile Schluss, aktuelle Urteile zeigen mitunter horrende Geldstrafen, teilweise sogar im fünfstelligen Bereich. Selbst wer sich als Beamter bei einer privaten Geburtstagsfeier aufführt oder von seinem persönlichen Account das falsche in sozialen Medien verbreitet, muss mittlerweile tief in die Tasche greifen.

Ein paar Beispiele aus den vergangenen Wochen und Monaten:

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