Baumgrenze wandert 200 Meter nach oben
Wo heute in tieferen Lagen noch Fichten stehen, könnten Douglasien wachsen. Sie sind resistenter gegen Trockenheit. Der Berg-Ahorn könnte sich auf kargen Böden behaupten und die Atlaszeder wird vielleicht öfter zu sehen sein. Warum? Der Klimawandel macht Veränderung notwendig, es müssen andere Bäume gepflanzt werden als bisher. Denn den Wald sich selbst zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er sich schnell genug anpassen kann, wird nicht funktionieren. Dafür gehen die erwarteten klimatischen Veränderungen wohl zu schnell vonstatten.
Die Landschaften werden anderes aussehen als heute. Die Baumgrenze wandert um bis zu 200 Meter nach oben. Das heißt in den Alpen werden noch in höheren Lagen Bäume stehen können. Aber auch die untere Waldgrenze ist betroffen. Und so werden die Steppenlandschaften mehr. Buchen werden etwa in trockenen Gebieten im Osten Österreichs nicht mehr zu finden sein.
Kommentare