August bleibt mit viel Sonne und wenig Gewittern in Erinnerung

Mit einem im Vergleich zum verregneten Juli weit konstanterem Hochdruckwetter wird der August den Schülern in Ostösterreich als zweiter Ferienmonat wohl positiv in Erinnerung bleiben. Grundsätzlich war der August laut dem Wetterdienst Ubimet um gut 0,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel (der Jahre 1991 bis 2020). Außerdem fehlten in ganz Österreich rund 30 Prozent des Regens.
Bundesweit fiel der August also etwas wärmer aus, aber besonders auffällige Temperaturschwankungen wurden laut Ubimet nicht registriert. In Ober- und Niederösterreich sowie im Nordburgenland bilanzierte der Monat sogar ausgeglichen. Deutlich zu warm war der August von Vorarlberg bis Kärnten. So gab es in Feldkirch, Innsbruck oder Villach Abweichungen von plus 1,5 Grad.
Spitzenreiter Güssing
Bei den Hitzetagen werden für den August normalerweise im Schnitt sieben Tage mit mehr als 30 Grad erwartet. Viele Städte lagen über dieser Marke: Spitzenreiter war Güssing im Südburgenland, wo ein Höchstwert von 37 Grad gemessen wurde und wo Ende August mit zwölf Hitzetagen der österreichweite Spitzenwert erzielt wurde.
Was die Regenverteilung angeht, ist der August von Schauern und Gewittern abhängig. Bei Letzteren blieb er weit hinter den Mittelwerten der vergangenen Jahre zurück. Es wurden um 70 Prozent weniger Blitze registriert. Somit fielen auch die Regenmengen niedriger aus.
Österreichweit waren die Niederschlagsmengen sehr unterschiedlich. Ein markantes Defizit wurde von Unterkärnten bis ins Waldviertel festgestellt. Auf der anderen Seite sorgten lokale Fronten auch für Rekordregenmengen: Etwa am 21. August, als im Gesäuse binnen 24 Stunden 89 Liter pro Quadratmeter niedergingen.
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