Aufatmen: Schneller zu Diagnosen in Transdanubien

Diese Nachricht spricht sich erst langsam in der „Versorgungsregion 93“, vulgo Transdanubien, herum: In Floridsdorf wurde ein zweites MRT-Gerät in Betrieb genommen, das auch Kassenpatienten nützen dürfen.
„Wir können damit die gesetzlich vorgeschriebenen Wartezeiten einhalten“, sagt Christina Klebl, Geschäftsführerin des bildgebenden Unternehmens „Imaging“ mit fünf Standorten in Wien.
Gesetzlich vorgeschrieben ist laut Klebl in Wien übrigens eine maximale Wartezeit von zehn Tagen auf eine CT und von zwanzig Tagen eine MRT.
Das neue Institut – nur wenige Schritte vom Bahnhof Floridsdorf entfernt – ist an sieben Tagen der Woche von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Fünfzig medizinisch geschulte Mitarbeiter sollen dort möglichst prompte und punktgenaue Diagnosen erstellen und damit bestehende Einrichtungen entlasten. Wer ein einfaches Röntgen benötigt, kann ohne Termin vorbeikommen.
Bei der Planung der einzelnen Stationen, vor allem jener für die Mammografie, wurde auf die Intimsphäre der Patienten besonders geachtet.
Wohnortnah, barrierefrei
Angetan zeigte sich Ulrike Königsberger-Ludwig, Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, nach ihrem Besuch in Floridsdorf: „Wer medizinische Hilfe braucht, soll sie rasch, wohnortnah und ohne Hürden bekommen. Mit dem neuen Angebot sind wir diesem Ziel einen Schritt näher gekommen.“
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