Auch Bregenz schränkt Weihnachtsbeleuchtung ein

Auch Bregenz schränkt Weihnachtsbeleuchtung ein
Landeshauptstadt erstellte Katalog von 59 Energiesparmaßnahmen für kommenden Winter.

Vorarlbergs Landeshauptstadt Bregenz hat 59 Maßnahmen formuliert, anhand derer sie im kommenden Winter Energie sparen will. Diese basieren auf Empfehlungen des Gemeindeverbandes, die von allen Abteilungen und Tochtergesellschaften der Stadt geprüft wurden, so die Stadt am Dienstag in einer Aussendung. Zu den Maßnahmen gehören die Senkung der Raumtemperatur, die Reduktion von Weihnachts- und Gebäudebeleuchtung und Flutlicht sowie der sparsame Umgang mit Warmwasser.

Versorgung der Bevölkerung

Die Wichtigkeit des Themas sei derzeit wohl allen Bürgern bewusst, die Stadt wolle als Vorbild fungieren, so Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ). Zusätzlich setze Bregenz auch längerfristige Maßnahmen wie die Versorgung der Bevölkerung mit erneuerbarer Energie, den weitgehenden Umstieg auf sanfte Mobilität oder das Ziel, Verwaltung und Tochtergesellschaften der Stadt bis 2030 klimaneutral zu machen.

Diesen Winter sollen in Bregenz, wie in anderen Gemeinden auch, Verwaltungsgebäude, Schulen und Turnhallen weniger geheizt werden, nämlich auf 19 bis 21 Grad. An der Landesstraße wird es keine Weihnachtsbeleuchtung geben, in der Innenstadt nur von 16.30 bis 22.00 Uhr. Objekte wie Rathaus, Gebhardsberg, Martinsturm, Bänke und Brunnen werden nicht beleuchtet. In Stadien wird möglichst auf Flutlicht verzichtet.

Auch die Mitarbeiter der Stadt werden aufgerufen, die Beleuchtung in den Gebäuden zu reduzieren, außerdem erhalten sie Anleitungen zum Energiesparen. So gibt es unter anderem Tipps zum richtigen Lüften und den Hinweis, auf den Stand-by-Modus zu verzichten. Auch Schulungen und ein Anreizsystem sind geplant. Zu guter Letzt wird es an den Handwaschbecken in den städtischen Gebäuden kein Warmwasser mehr geben.

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