Anstieg der Coronavirus-Infektionen nach Öffnungen blieb bisher aus

Meisten bekannten Infektionen in den USA
Aktuell gibt es in Österreich 2.669 aktiv Erkrankte. 156 Personen sind auf der Intensivstation

Die Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich bleibt stabil. 2.669 Menschen sind mit Stand Freitagfrüh (9.30 Uhr) gemäß den Angaben aus dem Innenministerium in den Bundesländern erkrankt gewesen, die Anzahl an "aktiv" Erkrankten fiel im 24-Stunden-Vergleich somit erneut (minus 4,2 Prozent).

Auswirkungen nach den am 14. April erfolgten Geschäftsöffnungen sind bisweilen ausgeblieben.

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) werden sich diese erst mit zwölf Tagen Verzögerung zeigen. Ein Stichtag wäre demnach der kommende Sonntag. Anschober warnte deshalb am Donnerstag nachdrücklich. Es wäre "fatal, wenn sich eine sorglose Stimmung breitmachen würde".

15.000er-Grenze geknackt

Bisher gab es in Österreich laut Innenministerium 15.071 positive Testergebnisse auf das Coronavirus. 11.872 sind nach einer Infektion wieder genesen. Aktuell werden 156 Personen auf den Intensivstationen betreut, dies sind 13 weniger als am Vortag.

Am vergangenen Freitag mussten noch 227 Menschen intensivmedizinisch versorgt werden. Die diesbezügliche Spitze wurde am 8. April mit damals 267 gemeldeten Intensivpatienten erreicht.

530 Personen sind österreichweit an den Folgen einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Laut Berechnungen der Johns-Hopkins-Universität hat Österreich damit 5,76 Todesfälle pro 100.000 Einwohner. Die US-Universität führt dabei noch 510 Opfer an.

Österreich liegt damit unter dem Wert von Deutschland (6,37 auf 100.000) und auch deutlich hinter der Schweiz (17,72) oder Schweden (19,02). Die Skandinavier hatten bei ihrem Modell zur Bekämpfung des Virus bekanntlich auf einen "Lockdown" verzichtet.

Kommentare