48-jähriger Italiener in Villach erschlagen: Mordanklage eingebracht

Ein Lkw ist am Mittwoch im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) von der Fahrbahn abgekommen, einen Abhang hinabgestürzt und kopfüber in den Bäumen hängen geblieben.
Polizisten fanden Leiche Tage nach der Tat in einer Wohnung. Einen Prozesstermin gibt es noch nicht.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat eine Mordanklage gegen einen 36-jährigen Slowenen eingebracht. Eine Behördensprecherin bestätigte der APA entsprechende Medienberichte. Dem Mann wird vorgeworfen, im vergangenen Dezember einen 48-jährigen Italiener in einer Villacher Wohnung erschlagen zu haben.

Zwei Tage nach der Tat ging der 36-Jährige selbst zur Polizei, die Beamten fanden den Toten danach in der Wohnung. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

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Die Obduktion ergab massive Kopfverletzungen als Todesursache, Tatwaffe soll eine Axt gewesen sein. Der Verdächtige wurde damals noch auf der Polizeiinspektion festgenommen.

Er gab an, die Tat im Drogenrausch begangen zu haben. Ein Gutachten attestierte ihm jedoch die Zurechnungsfähigkeit. Der 36-Jährige soll nach der Tat mit der Bankomatkarte des Opfers einkaufen gegangen sein. Einen Prozesstermin gab es vorerst noch nicht.

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