2022 war für Gletscher "Worst-Case-Szenario"

Die Pasterze am Fuße des Großglockners gehört zu den großen Verliereren
Die schmelzenden Eispanzer in den heimischen Bergen führen den Klimawandel drastisch vor Augen.

„Es passiert jetzt und nicht irgendwann.“ So dramatisch schilderte ein Tiroler Bergführer seinen Freunden im heurigen Sommer, wie er das Abschmelzen der Gletscher in dieser Saison erlebte.

Die einst imposanten Eispanzer in den heimischen Bergen sind der Seismograf für den Klimawandel, der vor den österreichischen Alpen nicht Halt macht. Während die Menschen in Tallagen im Hitzesommer schwitzten, ging es den Gletschern nicht besser. Für die sei 2022 „ein Worst-Case-Szenario“ gewesen, resümierte Marion Greilinger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Ende September nach Herbstmessungen.

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