„Operation am offenen Gletscher“ titelt sich das Bild, das die Veränderungen des Großglockners zeigt (Bild auf Seite 1). „Helikopter setzen dem Gletscher ein Vlies, eine Maske auf, Menschen aus verschiedensten Zeitaltern helfen mit, der Blick geht in die Landschaft“, so Meyer.
Es geht ihr um den Missbrauch der Natur, sie will, dass man den Planeten ehrt. Die Gemäldeserie ist im Lentos zu sehen, genauer im Lentos-Freiraum. Die Bilder hängen hinter der äußeren Glasfassade.
Meyer zeigt in blendenden Farben eine Welt vor dem Kollaps, das Abschmelzen der alpinen Gletscher wird als vom Menschen verursachte Sackgasse dargestellt. Bildtitel wie „Weltuntergang wir arbeiten daran“, „Skischleuder“ oder „Hothouse“ greifen die Thematik des Klimawandels auf.
Warum die leuchtenden Farben? „Ich verwende absichtlich die grellen Farben, ich will an den leuchtenden Display-Farben anschließen“, sagt sie. Meyer ist in Schaffhausen in der Schweiz geboren, sie lebt und arbeitet in Wien.
Die Ausstellung ist bis 14. September zu sehen.
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