Zelteinsturz in OÖ mit zwei Toten: Ermittlungen eingestellt

Ein Sturm brachte das Festzelt zum Einsturz.
Das Unglück ereignete sich im August 2017. Den Verantwortlichen konnte kein strafrechtlich relevanter Sorgfaltsverstoß vorgeworfen werden.

Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Gemeingefährdung gegen vier Personen in Zusammenhang mit einem Zelteinsturz bei extremem Sturm in Oberösterreich mit zwei Toten nun eingestellt. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Bei dem Feuerwehr-Zeltfest in St. Johann am Walde (Bezirk Braunau) war im August des Vorjahres durch den Sturm ein Festzelt eingestürzt. Zwei Menschen starben, 28 wurden schwer, 87 leicht verletzt. Ermittelt wurde gegen Verantwortliche des Zeltverleihunternehmens, den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Frauschereck und den Bürgermeister der veranstaltenden Gemeinde. Ihnen konnte kein strafrechtlich relevanter Sorgfaltsverstoß vorgeworfen werden, hieß es in der Presseaussendung.

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