Selbst ein Besuch von Firmenchefin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß bei der EU-Kommission hat die Problematik nicht entschärft. Chinesische Firmen haben mit billigen Wechselrichtern den Weltmarkt überschwemmt. China versucht nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes, der ein Drittel der Wirtschaftsleistung ausgemacht hat, seine Probleme durch die Ankurbelung der Exporte zu lösen. Mithilfe staatlicher Subventionen. Siehe E-Autos oder die Solarindustrie. Die EU hat nun bei den Autos mit der Verhängung von Zöllen reagiert.
Diese Zölle werden hierzulande kritisch gesehen. Zum Beispiel von Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer oder von Landesrat Markus Achleitner. Doch wer antwortet den Gekündigten bei Fronius? Die staatliche Subvention von Exporten ist eine Verletzung der internationalen Handelsregeln. Das braucht eine klare Antwort. Zuerst Zölle, dann Verhandlungen über ein Handelsabkommen. Faire Regeln für alle.
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