VKB gewährte bis dato 1750 Stundungen
Die VKB-Bank blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2019 zurück. Bei einer um 6,2 Prozent gestiegenen Bilanzsumme von 3,099 Milliarden Euro wurde ein Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 10,6 Millionen Euro erzielt (2018: 10,0 Millionen Euro) erzielt. Der Jahresüberschuss (nach Steuern) beläuft sich auf 7,5 Millionen Euro (2018: 9,4 Millionen Euro).
Höhere Körperschaftssteuer
Der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2018 geht im Wesentlichen auf eine höhere Körperschaftssteuer zurück. Das Kreditvolumen ist um 5,6 Prozent gewachsen, die einladen um 6,6 Prozent. Ein Plus von 8,9 Prozent auf 87,1 Millionen Euro verzeichnet auch das Leasinggeschäft.
Gutes Wohnbaugeschäft
Die harte Kernkapitalquote der VKB-Bank liegt bei 15,07 Prozent (2018: 15,68 Prozent). Ein Anstieg gab es bei den Wohnbaufinanzierungen. Generaldirektor Christoph Wurm: "Hier haben wir eine Steigerung um 6,6 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro.Insgesamt wurden im Vorjahr 2.431 Stück Wohnbaufinanzierungen über 278,6 Millionen Euro Rahmen vergeben. Damit finanziert die VKB-Bank circa jede fünfte Wohneinheit."
Corona-Krise
Zur Coronakrise sagt Wurm: „Seit Beginn der Krise haben wir rund 1.750 Stundungen für Privatpersonen und Unternehmen bearbeitet und insgesamt über 35 Millionen Euro Überbrückungsfinanzierungen mit und ohne Förderungen bereitgestellt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des ‚Shut Downs‘ auf unser Land, auf die Kundinnen und Kunden und damit auch auf unsere Liquiditäts-, Risiko- und Ertragslage werden jedoch spürbar sein. Sie können aber zum jetzigen Zeitpunkt seriöserweise noch nicht abgeschätzt werden, weil sie von der Dauer und Intensität der Krise abhängen. Es ist jedenfalls mit einem deutlichen Anstieg von Insolvenzen und Arbeitslosigkeit in Österreich zu rechnen, auch wenn von den öffentlichen Stellen diverse Unterstützungsprogramme angelaufen sind."
Vorstandsverträge verlängert
Der Vertrag von Generaldirektor Wurm wurde für fünf Jahre verlängert (beginnend mit 1.1.2021), jener von Vertriebsvorstands Alexander Seiler bis 30. Juni 2025.
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