Vier Stunden pro Woche im Wald baden

Wälder erfrischen und beruhigen
Positive Auswirkungen durch Studie belegt. Neue Gesundheitstour im Bezirk Freistadt.

Wälder erfrischen und beruhigen uns, Pflanzen wirken wie Medizin. Waldluftbaden ist im Trend. „Es bewirkt einen besseren Schlaf, unterstützt die Verdauung, fördert die allgemeine Widerstandskraft und wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit aus. Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter.“

Der Arzt Martin Spinka, Spezialist für Traditionelle Europäische Medizin, hat im Mühlviertler Kernland eine zwölfmonatige medizinische Feldstudie zu den Wirkungen von Waldluftbaden durchgeführt. Sie basiert auf der Entwicklung relevanter Messwerte von 20 Testpersonen, die sich mindestens vier Stunden pro Woche im Wald aufhielten.

Vier Stunden pro Woche im Wald baden

Granit und Wald, die junge Dame genießt es.

Terpene wirken

Ergebnis: Schon vier Stunden pro Woche im Wald genügen, um den Schlaf und die Verdauung zu verbessern und das Herz und die allgemeine Widerstandskraft zu stärken. Denn Waldluft ist der reinste Cocktail aus bioaktiven Substanzen. Dazu gehören die Terpene, die von den Bäumen abgegeben werden. Sie spielen in der biologischen Kommunikation der Bäume eine zentrale Rolle und dienen der Abwehr von Krankheitserregern bei Pflanzen. Diese Terpene schützen auch unsere Gesundheit.

 

Vier Stunden pro Woche im Wald baden

Eichenwälder sind ebenfalls wunderbar

Nun haben zwölf Gemeinden des Bezirkes Freistadt eine 140 km lange Waldluftbade-Gesundheitstour eingerichtet, die heute Sonntag, um 10.30 Uhr im Greisinghof in Mistlberg (Gemeinde Tragwein) eröffnet wird. Die zwölf Kommunen (Freistadt, Rainbach, Leopoldschlag, Windhaag, Sandl, Grünbach, Lasberg, Tragwein, Gutau, Pregarten, Kefermarkt, Neumarkt) erfüllen die Zertifizierungsrichtlinien.

 

Vier Stunden pro Woche im Wald baden

Ein Eichenstamm, 23 Jahre alt

Der Geomant und Raumenergetiker Wolfgang Strasser nennt drei Argumente, warum der Mühlviertler Wald anders ist als andere: Die Landschaft sei durch viel Wald gekennzeichnet, der Untergrund ist Granit und damit anders als der Kalk der Alpen oder der Schotter des Alpenvorlandes und die Wirkungen seien durch die Spinka-Studie erforscht.

Die Waldluftbademeisterin Anita Holzinger ist überzeugt: „Zeit im Wald senkt den Stresslevel und den Ruhepuls, ist Auszeit vom hektischen Alltag, gibt Kraft und neue Energie und senkt das biologische Alter.“

Kommentare