Im Urlaubsstress: Die Herde einfach vorbeiziehen lassen

Claudia Stelzel-Pröll ist KURIER-Redakteurin in OÖ
Wenn immer alle zeitgleich frei haben, geht es kaum anders, als in der Masse zu urlauben. Das nervt. Zum Glück gibt es Alternativen

Familien mit schulpflichtigen Kindern kennen es: Wir müssen genau dann urlauben, wenn alle anderen es auch tun. Zu den schulfreien Zeiten des Nachwuchses. Das nervt gewaltig, weil man immer zur Herdenbildung mit unzähligen anderen gezwungen ist.

Das betrifft den Verkehr (ständig Stau), die Gastronomie (kein freier Tisch im Lokal), den Strand (Wo ist meine Liege?) und Aktivitäten aller Art (lange Schlangen vor eh allem).

Sie sind über Fronleichnam nach Lignano aufgebrochen und treten bald die Heimreise an? Mein Beileid. Sie sitzen im Urlaubsbomber mit Last-Minute-Touris im Eskalationsmodus? Viel Kraft.

Kein Packen, keine Action

Urlaub ist gut und wichtig, wir schalten ab, kommen zur Ruhe und zum Nachdenken. Das funktioniert für die meisten nur, wenn sie nicht ständig in Stresssituationen sind. Rundum bemerken immer mehr Menschen: Es kann auch zu Hause erholsam sein.

Kein Packen, keine Action mit diversen Haustieren und Pflanzen in Abwesenheit, Pizza bestellen statt kochen, Ruhe, wenn man Ruhe möchte. Eine schöne Alternative zur kollektiven Wegfahrerei.

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