Umwidmungen in OÖ: Experte kritisiert Preisdeckel für Baugrund

Luftaufnahme Gallneukirchen
Gallneukirchen erhält für die Preisdeckelung von neuem Baugrund und Regelungen zu Umwidmungen Lob, aber auch Kritik von Experten.

Gallneukirchen, eine kleine Stadt in Oberösterreich (Bezirk Urfahr Umgebung), sorgt mit einem Gemeinderatsbeschluss für Aufsehen. Die Gemeinde hat unter SPÖ-Bürgermeister Sepp Wall-Strasser beschlossen, vor der Neuwidmung von Grünland in Bauland acht Kriterien zu prüfen.

So sollen primär Baulücken geschlossen und Entwicklungsflächen in der Nähe des Zentrums – im Fall des kleinen Gallneukirchen im ganzen Ortsgebiet – bevorzugt umgewidmet werden.

Weiters müssen Bauprojekte mit einer geordneten Siedlungsentwicklung vereinbar sein und vorrangig im Einzugsbereich bzw. entlang des öffentlichen Verkehrs liegen.

 Mehr dazu hier: Kunstuni: Kritik an Plänen der Stadt zum Abriss alter Häuser

Bei größeren Projekten wird ein Mobilitätskonzept vorgeschrieben, ebenso sichere und schnelle Rad- und Fußwegverbindungen ins Zentrum. Umgewidmet wird auch nur, wo die technische Infrastruktur wie Wasser und Kanal bereits vorhanden ist, Grün- und Freizeitflächen wie auch Durchwegungen sollen gesichert werden.

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