Testphase für Rechtsabbiegen bei Rot vorerst abgeblasen

Abbiegen bei roter Ampel wird in Linz vorerst nicht gestestet
Linzer FPÖ-Vizebürgmeister lässt Testkreuzungen nicht umbauen und legt Versuchsprojekt auf Eis.

Nach dem Crash der türkisblauen Regierung wird in Linz der angekündigte Testbetrieb für das Abbiegen bei Rot an Kreuzungen abgeblasen. Der Linzer Verkehrs- und Infrastrukturreferent FPÖ-Vizebürgemeister Markus Hein sagt, dass das Projekt vorerst gestoppt und aufgeschoben wird.

Linz wurde vom ehemaligen Bundesminister Norbert Hofer (FPÖ) als Testregion für diesen Verkehrsversuch ausgewählt“, erklärt Hein.  „Solange nicht sicher ist, wie der regulär neugewählte Minister zu diesem Verkehrsversuch steht, macht es keinen Sinn, hier weiterzumachen.“

„Zwei Kreuzungen sollten vor diesem Verkehrsversuch noch entsprechend angepasst werden“, sagt Hein. "Die betroffenen Kreuzungen müssten, damit der Sichtkegel in den Kreuzungsbereich vergrößert wird, nach hinten verlegt werden. Diese Veränderung bedingt aber auch, dass die Programme der dortigen Verkehrslichtsignalanlagen zu adaptieren sind“, erklärt der Verkehrsreferent. Diesen Aufwand wolle er sich aber vorläufig ersparen. Denn sollte der regulär neugewählte Verkehrsminister nicht hinter dem Versuch stehen, wäre die ganze Mühe vergebens.

Der Testbetrieb, den Ex-FPÖ-Minister Hofer zuerst für den 1. Jänner des heurigen Jahres angekündigt hatte, war bereits auf den April und dann noch einmal in den heurigen Sommer verschoben worden. 

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