Stift Engelszell: Trappistenkloster vor dem Aus, Zukunft ungewiss

Stift Engelszell: Trappistenkloster vor dem Aus, Zukunft ungewiss
2024 sind die strengen Trappisten im deutschsprachigen Raum Geschichte. Wie es mit dem Betrieb und den Menschen weitergeht, weiß niemand

Pater Hubert braucht Unterstützung beim Gehen, aber er ist auf dem Weg der Besserung. Nach einem Hirnaneurysma im Oktober und mehreren Wochen im Spital kämpft sich der 86-Jährige gerade zurück in den Alltag.

Pater Hubert ist einer der letzten vier Trappistenmönche im Stift Engelszell im oberösterreichischen Innviertel. Mit Ende 2024 wird das Kloster endgültig aufgelöst. Dann gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum kein Trappistenkloster mehr. Wer übernimmt, was mit den Betrieben, den Mitarbeitenden und den Mönchen passieren, weiß derzeit niemand. Die Lage ist für alle vor Ort unsicher und angespannt.

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