Hochmair wurde zum Nachfolger des zurückgetretenen Landesparteivorsitzenden Karl Grünner gewählt.
Gravierende Folgen
Die Folgen der Machtkämpfe waren gravierend. Ein Teil der SPÖ-Landtagsabgeordneten verweigerte Ackerl die Wahl zum Landesrat, erst die Zustimmung der ÖVP-Mandatare machte Ackerl zum Regierungsmitglied. Ein einmaliger Vorgang in der Landesgeschichte der Zweiten Republik. Die innerparteilichen Querelen hielten jahrzehntelang an.
Folgt die Bundes-SPÖ dem Negativbeispiel Oberösterreich?
Ein ähnliches Schicksal kann heute der Gesamtpartei widerfahren. Neuerlich bewerben sich drei Kandidaten um den Vorsitz. So mancher führende Sozialdemokrat droht mit Rückzug bzw. Austritt. Die Kür eines neuen Parteichefs/Parteichefin ist das eine. Sie ist die kleinere Übung. Die Größere steht noch bevor. Gelingt es tatsächlich, die Partei nach den monatelangen Querelen zu einen? Werden die Unterlegenen den Gewählten tatsächlich unterstützen?
Kommentare