Schulbeginn in OÖ: "Die Lage ist entspannt, der Start ist gesichert"

Für mehr als 200.000 Schülerinnen und Schüler geht es am Montag wieder los.
Die Schultaschen sind vielleicht schon gepackt, die Stifte gespitzt und die Aufregung steigt. Kommenden Montag beginnt in sechs Bundesländern, darunter Oberösterreich, das neue Schuljahr: 15.907 Kinder sind hier neu angeneldet, sprich sie kommen in die 1. Klasse oder Vorschule.
Der Personalmangel, der den Schulstart im Vorjahr überschattet hat, scheint heuer gebannt zu sein. "Es gibt keine Entwarnung, aber die Lage ist entspannt", sagt der Leiter der Bildungsdirektion OÖ, Alfred Klampfer.
Einzig in Wels und Braunau sei das Lehrpersonal noch dünner gesät, aber auch hier könne alles abgedeckt werden.
21.000 Lehrerinnen und Lehrer gibt es alleine in OÖ, 300 davon sind Quereinsteiger, sprich Menschen, die aus anderen Berufen in die Schulen kommen und die entsprechende Ausbildung dann nachmachen, während sie schon unterrichten.
Wichtige Neuerungen zum Schulstart:
- Es gibt 747 zusätzliche Planstellen für die Deutschförderung in ganz Österreich, 160 daraus entfallen auf OÖ.
- Die Sommerschule soll ab 2026 für Kinder mit Deutschproblemen verpflichtend werden. Derzeit ist sie freiwillig. 4.262 Kinder und Jugendliche sind jetzt bereits in den Schulen, um sich auf das neue Jahr vorzubereiten.
- Nach dem Amoklauf in Graz gibt es ab heuer vermehrt Notfallübungen für das pädagogische Personal. "So wie für den Brandfall geübt wird, trainieren wir jetzt eben auch für andere Krisenszenarien - natürlich ohne Kinder und Lehrpersonen zu traumatisieren", sagt Christine Haberlander, Bildungsreferentin des Landes OÖ, ÖVP.
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