Schattenseiten der Digitalisierung

Ein lächelnder Mann mit grauem, gewelltem Haar und Anzug mit Krawatte.
Digitalisierung, Digitalisierung, Digitalisierung. Das ist das Schlagwort der neuen heilen Welt. Wer etwas auf sich hält, verlagert das Leben ins virtuelle Dasein.

So zum Beispiel die Suche nach der Partnerin, dem Partner, auch wenn sie/er sich in der analogen Welt als Kunstfigur herausstellt.

Und den Vermittlungsagenturen viel Geld für die/den vermeintliche/n Prinzessin/Prinzen bezahlt wurde.

Wie kann man den Leuten sonst noch das Geld herauslocken? Auch die Kriminellen haben die Scheinwelt als neues Jagdfeld entdeckt. „Unser neues Sorgenkind ist die Internet-Kriminalität“, sagen Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landes-Kriminalamts. Die Delikte reichen von Online-Erpressung bis zu Aufnahmen von Missbrauchshandlungen an Kindern.

Nur die Hälfte geklärt

Von 6.352 strafbaren Handlungen im Jahr 2021 wurden 3.034 geklärt, also rund die Hälfte. Viele Betriebe sind mit Hacker-Attacken konfrontiert, der Schaden geht in die Millionen.

Zahlreiche Unternehmen, Ämter und Dienststellen digitalisieren ihre Dienste. Sie sparen damit Personal, denn die Arbeit wird zu den Konsumenten ausgelagert.

Ältere fühlen sich ausgeschlossen

Viele Ältere, die nicht so internetaffin sind, fühlen sich ausgeschlossen. Gleichzeitig werden die Öffnungszeiten deutlich reduziert, was eine Verschlechterung bedeutet. So schön ist also die neue heile Welt nicht.

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