Raiffeisen zu MAN Steyr: Sind bereit für Wolf-Konsortium

Der Vorstand will das MAN-Werk Steyr Ende 2022 schließen
Schaller erneuert Angebot für Engagement seiner Bank. "Wolf-Konzept ist schlüssig.

Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, erneuert die Bereitschaft seiner Bank, sich bei der Weiterführung des von der Schließung bedrohten MAN Werks in Steyr zu engagieren. „Aus unserer Sicht ist der Industriestandort Steyr sehr wichtig und wir wollen mithelfen, dass dieser erhalten werden kann. Wir haben immer gesagt, dass wir uns vorstellen können, dass wir Teil eines Konsortiums werden, wenn ein wirklich zukunftsweisender Plan am Tisch liegt. Das jetzt vorliegende Konzept erscheint uns schlüssig, dass damit der Standort MAN erhalten werden kann. Jetzt bleibt abzuwarten, wie die weiteren Verhandlungen laufen. Über Details wollen wir derzeit aber noch keine Auskünfte geben.“

Wolf spricht von 1400 Stellen

Schaller bezieht sich damit auf Aussagen des Investors Siegfreid Wolf, neuerlich in Gespräche um eine Fortführung des Werks einzutreten. Statt wie beim ersten, von der Belegschaft mit Zwei-Drittel-Mehrheit abgelehnen Angebot mit 1250 sollen nun 1400 der insgesamt 2300 Stellen erhalten bleiben, indem 150 Jobs über eine Forschungsgesellschaft abgesichert werden. Abeitnehmervertreter begrüßten den Vorstoß, ihnen fehlt es aber an Details. Auch MAN kenne diese noch nicht.

Hesoun: Steyr guter Standort

Siemens -Österreich-Chef Wolfgang Hesoun appelliert für dne Erhalt des Inustriestandorts Steyr. Die Infrastrutkur sei gut, die Zuliefersituation sei gut, daher wäre es günstig, wenn man Hier Möglichkeiten fände, diese Rahmenbedingungen auch zu nutzen.
 

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