Pflasterspektakel ist „unverwechselbar und einzigartig“

Kathrin Böhm
Die Linzerin Kathrin Böhm leitet das Pflasterspektakel.

„Es gibt in Österreich keine vergleichbare Veranstaltung. Das Pflasterspektakel ist ein Publikumsmagnet, unverwechselbar und einzigartig. Wir können uns glücklich schätzen, das in Linz zu haben.“ 

Kathrin Böhm leitet seit 15 Jahren das Projekt, das kommenden Donnerstag um 15 Uhr startet und Samstagnacht endet. Rund 200.000 Besucher werden erwartet.

Die 43-jährige Linzerin arbeitet in der Kulturabteilung der Stadt und leitet den Bereich Veranstaltungen und Projekte. Zu ihrem Verantwortungsbereich gehören neben dem Pflasterspektakel auch das Streamingfestival, die Sommerkonzerte im Musikpavillon, die Kinderkulturwoche und alle Aktivitäten rund um die Friedensstadt Linz.

Die Landeshauptstadt hat unter den Straßenkünstlerinnen und -künstlern einen guten Ruf. Böhm: „Wir sind bekannt dafür, dass die Menschen offen sind, mitmachen und dass sie eine Expertise für Straßenkunst haben. Es geht um Interaktion, Improvisation und Wertschätzung durch das Hutgeld. “ Denn die Künstler leben allein vom Hutgeld, sie bekommen kein Honorar, die Stadt kommt lediglich für die Anreise, die Verpflegung und die Unterkunft auf. Das Pflasterspektakel kostet die Stadt rund 250.000 Euro.

Die Zentrale ist in der Kunstuniversität im Brückenkopfgebäude. Dort treffen sich die Künstler jeden Tag um 9 Uhr, da werden die Plätze und Auftrittszeiten ausgelost, das Tagesprogramm erstellt, das umgehend in einer Auflage von 15.000 Stück in der Magistratsdruckerei gedruckt und von zwei Fahrradboten in der ganzen Stadt verteilt wird.

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