Nach Explosion in oberösterreichischem Autohaus: Brandstifter ausgeforscht

Polizei ermittelt am Tatort.
Nach einer Explosion und einem Brand in einem Autohaus in Regau (Bezirk Vöcklabruck) im April hat die Polizei einen 24-jährigen Verdächtigen wegen seines bei der Flucht verlorenen Schuhs ausgeforscht.
Der Täter befindet sich bereits wegen eines anderen, später in Wien begangenen Verbrechens in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte verweigerte laut Polizei jegliche Aussage zur mutmaßlichen Tat in Regau. Er wird wegen Brandstiftung angezeigt.
Brennbare Flüssigkeit in Verkaufsraum geschüttet
Der Mann schlug in der Nacht auf den 16. April mit einem mitgebrachten Werkzeug die Auslagenscheibe eines Autohauses ein und schüttete mehrere Liter brennbare Flüssigkeit aus einem Kanister durch das Loch in den Verkaufsraum. Danach zündete der Täter den verschütteten Brandbeschleuniger mit einer Bengalfackel. Es entstand durch die leicht entzündlichen Dämpfe, die sich im Autohaus ausgebreitet hatten, bei der Zündung eine gewaltige Explosion und der Verkaufsraum wurde beschädigt und in Brand gesetzt.
Der Mann flüchtete zu Fuß vom Tatort, noch bevor die ersten Feuerwehren eintrafen. Bei der Flucht hatte der offensichtlich verletzte Täter sein mitgeführtes Werkzeug und einen Schuh verloren.
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