OÖ: Grüner Kaineder will sein Ressort als Fachstelle für alle etablieren

Stefan Kaineder.
Vor allem auf den Bodenschutz will sich der Landesrat konzentrieren.

Wasser, Boden, Luft – diese Bereiche vereint nun das Umweltressort von Oberösterreichs Landesrat Stefan Kaineder (Grüne). Am Dienstag stellte er seine Aufgaben und Ziele für die kommenden sechs Jahre vor. Konkrete Maßnahmen konnte er nach knapp 20 Tagen im Amt noch nicht nennen.

„Es gibt viele Ankündigungen, jetzt müssen die Politiker liefern. Auch in Oberösterreich“, sagte Kaineder mit dem Hinweis auf die derzeit stattfindende Klimakonferenz in Glasgow. Kaineder möchte sein Ressort primär als Fachstelle etablieren, „für die Bevölkerung, für die Gemeinden und auch die Landesregierung“.

Wasserwirtschaft

Neu dazugekommen in das Ressort Kaineder ist die Wasserwirtschaft mit dem Hochwasserschutz. Essenziell dafür sei der Schutz des Bodens. „Ein Quadratmeter funktionierender Boden kann umgerechnet eine Badewanne Wasser speichern“, erklärte Kaineder.

Dass Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bei der Ressortaufteilung verkündet hatte, dass alle Themen, die Koordinierungsaufwand benötigen, über seinen Tisch laufen, dürfte Kaineder nicht stören. Dies sei teilweise sogar „gar nicht so unschlau“, denn dies betreffe laut Kaineder nur „ganzheitliche Strategien für ganz OÖ“, wie etwa eine Umweltstrategie.

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