Neuer Magnet-Resonanztomograf für Rohrbach

Seit hundert Tagen steht den Rohrbachern ein MRT (Magnetresonanztomograf) zur Verfügung. „Die bisherigen Erfahrungen bestätigen die Entscheidung, diese moderne bildgebende Diagnostik zu holen und hier 2,2 Millionen Euro zu investieren“, sagt Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander. Mehr als 90 Prozent der PatientInnen kommen direkt aus dem Bezirk Rohrbach, die restlichen zehn Prozent aus den angrenzenden Bezirken.

Bewegungsprobleme

Laut Primaria Julia Roeper-Kelmayr wird der MRT vor allem bei Problemen mit dem Knie, der Wirbelsäule, der Schulter, bei Untersuchungen des Schädels und bei Angiografien eingesetzt. Also hauptsächlich bei Untersuchungen des Bewegungsapparates. „Der MRT wird gut angenommen. Unser Team ist sehr sympathisch“, sagt Roeper-Kelmayr. Insgesamt 18 MitarbeiterInnen sind im Einsatz, fünf davon sind Fachärzte (Bild oben).

Viele ambulante Patienten

80 Prozent der untersuchten PatientInnen kommen aus dem ambulanten Bereich, 20 Prozent sind stationäre PatientInnen aus dem Haus, erläutert Karl Lehner, Sprecher der Geschäftsführung der Gesundheitsholding. „Die Patienten haben keine Wartezeiten mehr und sie müssen zu Untersuchungen nicht mehr nach Linz fahren.“ Täglich werden durchschnittlich 18 Patienten untersucht.

Termine nicht eingehalten

Peter Stumpner, der ärztliche Direktor des Krankenhauses Rohrbach, betont, es sei wichtig, dass die Patienten die vereinbarten Termine einhalten. „Termintreue ist sehr wichtig, um die Wartezeiten nicht unnötig zu verlängern. Es kommt immer wieder vor, dass PatientInnen ohne Abmeldung zu einem Termin einfach nicht erscheinen.“

Kooperation

Die Kooperation mit der Gebietskrankenkasse und den niedergelassenen Ärzten funktioniert sehr gut und sorgt für einen raschen Zugang zur MRT-Untersuchung, so Holding-Sprecher Lehner.