Neos-Wahlkampfauftakt in Linz: „Vorsorgen und mutig sein“

Helmut Brandstätter, Listenerste Karin Doppelbauer und Listenzweiter Stefan Eypeltauer
Helmut Brandstätter war der Hauptredner beim Wahlkampfauftakt der oberösterreichischen Neos am späten Freitagnachmittag in Linz.

„Der Unternehmerspirit ist in Oberösterreich zu Hause. Als Selbstständiger muss man vorsorgen und mutig sein. Die Neos sind mutig und fürchten sich vor nichts.“ Helmut Brandstätter, vormaliger Chefredakteur und Herausgeber des KURIER, kritisierte beim Wahlkampfauftakt der Neos Freitagnachmittag in Linz die türkis-blaue Regierung massiv.

Nichts für die Wirtschaft

„In den 17 Monaten ist für die Wirtschaft nichts gemacht worden. Die Unternehmer müssen enorme Belastungen tragen, die Steuern müssen runter.“ Der Zusammenschluss der Sozialversicherungen bringe nichts, sie koste nur. „Zufällig vor der Nationalratswahl gibt es die höchste Pensionserhöhung seit 25 Jahren. Das ist eine Zumutung den Jungen gegenüber, die das bezahlen müssen.“ Er, Brandstätter, habe sich für die Neos entschieden, weil sie für eine Mischung aus Mut, Anstand und guten Ideen stehen.

Zwei Sitze im Nationalrat

Spitzenkandidatin Karin Doppelbauer definierte mit zwei Nationalratssitzen das Wahlziel. Als wichtige Punkte nannte sie die Bildung, Steuerentlastungen, Schuldenbremse im Verfassungsrang, eine CO2-Steuer und eine Reform der Sozialsysteme. Ihr Glaube: „Der (technische) Fortschritt wird uns helfen, die Probleme der Gesellschaft zu lösen.“

Neos-Wahlkampfauftakt in Linz: „Vorsorgen und mutig sein“

Karl Mayr, Karin Doppelbauer und Sepp Schellhorn

Um 19 Uhr ging der Wahlkampfreigen weiter. Die Familie Mayr hatte Unternehmer aus dem Innviertel in ihre Fussl-Firmenzentrale nach Ort im Innkreis eingeladen, wo Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn seine Vorstellungen unterbreitete. Prominentester Gast unter den rund 150 Zuhörern war der ehemalige Landesrechnungshofpräsident Helmut Bruckner. Schellhorn zeigte sich fest davon überzeugt, dass die Neos zehn Prozentpunkte bei der Wahl am 29. September erzielen werden.

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