Mord in Braunau: Verdächtige "Pflegerin" für Staatsanwalt ein Mann

OBERÖSTERREICH: PFLEGERIN SOLL PENSIONISTEN IM INNVIERTEL MIT MESSER GETÖTET HABEN
Transsexualität soll beim Motiv eine zentrale Rolle gespielt haben. Das Opfer soll die Pflegekraft deshalb mehrfach gehänselt haben.

Die 24-jährige "Pflegerin", die am Donnerstagabend im Bezirk Braunau einen 82-jährigen Mann getötet haben soll, wird in den Akten der Staatsanwaltschaft als Mann geführt. Das berichtet der ORF Oberösterreich mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft Ried. 

Demnach führe die des Mordes verdächtige Personen einen männlichen Vornamen, bezeichne und definiere sich selbst allerdings als Frau. 

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Die Transsexualität kristallisiere sich auch immer mehr als zentraler Punkt heraus. Das hätten die ersten Befragungen der transsexuellen 24-jährigen Verdächtigen ergeben: Der Pensionist habe seine Pflegekraft gehänselt und sei auch immer wieder ausfällig geworden. 

Fünf Stiche in Brust und Bauch

Auch zum Tathergang gibt es neue Informationen: Der Mann sei mit fünf Stichen in Bauch- und Brustbereich getötet worden, die verdächtige Pflegekraft habe die Tat, wie bereits berichtet, schon gestanden.

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