Mit dem Heißluftallon über dem Dachstein

Mit dem Heißluftallon über dem Dachstein
20 Ballonteams aus ganz Europa starten eine Woche lang von Gosau aus.

„Wenn man sich anzieht wie zum Skifahren, dann passt es. In der Hülle des Ballons hat es 80 Grad, diese Wärme strahlt nach unten aus.“ Der 65-jährige Gottfried Koller, der in Gosau das Landhotel führt und die Dachstein-Alpentrophy veranstaltet, sieht in den winterlichen Temperaturen für die Ballongäste kein Problem.

Heute habe es vielleicht minus 12 bis maximal 15 Grad, „als wir vor 31 Jahren damit begonnen haben waren es oft minus 15 bis minus 25 Grad“.

20 Ballonteams, die aus drei bis fünf Leuten bestehen, sind nach Gosau gekommen, um an der einwöchigen Dachstein-Alpentrophy teilzunehmen, die am Sonntag gestartet ist. Höhepunkt ist die Nacht der Ballone am Mittwoch, den 17. Jänner, in der die Ballone von 18 bis 21 Uhr auf dem Parkplatz des Skiliftes Dachstein-Hornstein wie große Glühbirnen leuchten.

Mit dem Heißluftallon über dem Dachstein

Das Innere der Ballone übt auch eine eigene Faszination aus

Damit die Ballone fahren können, braucht es vor Ort eine Infrastruktur. Es gibt eine Gastankstelle und professionelle Wetterberatung. Außerdem eine Verbindung zur Flugkontrollbehörde Austrocontrol. Denn die Ballone müssen mindestens 300 Meter über den Gipfeln unterwegs sein, das sind dann beim Dachstein schon 3.300 Meter Höhe. 

Mit dem Heißluftallon über dem Dachstein

Es präsentiert sich eine herrliche Winterlandschaft

Die Gäste werden mit wunderschönen Ausblicken auf die winterlichen Alpen entlohnt. Zweistündige Passagierfahrten kosten 350 Euro pro Person. Anmeldungen entweder beim Landhotel Koller (Tel. 06136/8841)oder unter www.dachstein-alpentrophy.com. Koller selbst ist vom Virus des Ballonfahrens angesteckt. Vor 31 Jahren wollte er Außenaufnahmen seines Hotels machen, dabei half ihm ein Ballonfahrer aus St. Wolfgang. Die Faszination, die Welt von oben zu betrachten, ist geblieben.

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