Luger: „Bin deutlich erleichtert“

Thomas Stelzer und Klaus Luger schneiden den Sauschädl an
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger lud zum Neujahrsempfang.

Das Erfreulichste sparte sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (59) zum Schluss auf. „Ich halte hier die siebente Neujahrsansprache, aber seit dem 7. Jänner bin ich deutlich erleichtert“, meinte er Donnerstagabend im Linzer Rathaus. Das Urteil in erster Instanz beim Swap-Prozess mit der Bawag am Wiener Handelsgericht ist für die Stadt Linz positiv ausgegangen. Damit erspart sich die Landeshauptstadt bei diesem Spekulationsgeschäft möglicherweise bis zu 500 Millionen Euro. „Das ist ein Etappensieg, aber noch nicht der Tour-Sieg. Es war aber die schwierigste Etappe“, so Luger.

208.000 Einwohner

Traditionell gab er vor den mehreren hundert Gästen einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Stadt. Linz ist inzwischen auf rund 208.000 Einwohner angewachsen, 172.000 Menschen finden hier Beschäftigung. Davon pendeln 106.000 täglich ein, das sind 62 Prozent. Dazu kommen noch 42.500 einpendelnde Schüler. Der Babyboom hält mit 2170 Geburten im vergangenen Jahr an. Es gibt 13.216 Betriebe, die Hälfte davon sind Ein-Personen-Unternehmen. 129.000 Kraftfahrzeuge sind in Linz angemeldet.

Lugers Vision ist es, Linz als innovativste Stadt Österreichs zu positionieren. Deshalb bewirbt sie sich heuer im Wettbewerb als Innovationshauptstadt Europas.

Lob für Dobusch

Lob gab es diesmal für seinen Vorgänger Franz Dobusch und die früheren Landeshauptleute Josef Ratzenböck und Josef Pühringer. „Unsere besondere Wertschätzung für ihre Leistungen, auf denen wir aufbauen dürfen.“ Unter den Gästen: die frühere Staatssekretärin Beatrix Eypeltauer, Bischof emeritus Maximilian Aichern, Superintendent Gerold Lehner, Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner, LINZ-AG-Generaldirektor Erich Haider, die Landesräte Birgit Gerstorfer, Günther Steinkellner, Markus Achleitner, Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger, und viele ehemalige Amtsträger im Ruhestand.

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