Was im Linzer Mural Harbor an neuen Werken entsteht

Ein großes Wandgemälde zeigt anatomische und surreale Elemente.
Nychos und Odeith arbeiten an neuen, großen Murals im Linzer Hafen.

Die Werke im Mural Harbor von Linz wachsen und gedeihen. Auch wenn die rege Bautätigkeit im Linzer Hafen der Kunst an Herz und Nieren gegangen ist. 

Denn zahlreiche Murals – großflächige Graffiti-Kunstwerke, die den Industriebauten ein anderes Antlitz und ein neues Leben gegeben haben – sind verschwunden, weil riesige Lagerhallen abgerissen und dem Erdboden gleich gemacht wurden. 

Aber zum zehnjährigen Jubiläum wurde damit auch Platz für neues geschaffen. ODEITH, ein Künstler aus Portugal, gestaltete Anfang Mai ein anamorphoses Mural: Mittels 3-D Effekt wird ein Aufzugsschacht zur Skulptur und schafft damit eine perfekte Illusion.
Ein Mann auf einer Hebebühne malt ein großes Wandbild an ein weißes Gebäude.
Ein Gebäude mit einer Trompe-l'oeil-Malerei, die eine überdimensionale Sanduhr darstellt.

NYCHOS, ein Künstler aus Österreich, arbeitet im Mai noch an seinem Mural „the liberation of the soul“. 

Ein Wandgemälde mit einer Frau in einer Blase, einem menschlichen Körper in einer Hand und einem Gesicht mit sichtbaren Blutgefäßen.

Die Gestaltung geht jetzt in die finale Phase. Im Rahmen der Führungen – also bei den Mural Walks – stehen aktuell die Chancen noch ziemlich gut, Nychos bei der Arbeit an seinem riesigen Wandgemälde anzutreffen, sagt Michael Url von der Mural Harbor Kulturvermittlung.

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