Bereits mit sieben Jahren lernte die heute 28-Jährige Orgel spielen, mit 17 Jahren entschloss sie sich für eine Ausbildung in Kirchenmusik in Detmold (Deutschland), „die beste Entscheidung meines Lebens“.
Bachelor und Master folgten, weiters ein Masterstudium in Orgelmusik und die Meisterklasse Orgel in Leipzig. Schon während des Studiums hatte sie ihre erste hauptamtliche Stelle als Kirchenmusikerin, „meine letzte Stelle war die Probsteikirche in Bremen“.
Orgel und Leitung von Chor und Orchester
Der Liebe wegen – ihr Partner lebt in Salzburg – bewarb sie sich um die Stelle der Kirchenmusik beauftragten der Diözese Linz. Sie musste vorspielen und vordirigieren, mit einem Ensemble proben, um beide Bereiche, Orgel und das Kantorale, abzudecken. Mit Juni trat sie ihren neuen Job an. „Hier gibt es neue Gestaltungsmöglichkeiten, das finde ich interessant.“
Orgel ist für sie ein „Instrument, das unfassbar viele Farben hat. Immer, wenn man an eine neue Orgel kommt, ist es so, wie wenn man einen neuen Menschen kennenlernen würde. Das Zusammenspiel mit der Akustik der Kirche ist ganz toll.“
Neben der Musik sind Reisen und Lesen ihre Hobbys. Sie ist viel unterwegs, sie gibt in ganz Europa Orgelkonzerte. Zudem hat sie einen Lehrauftrag als Orgeldozentin in Herford.
Kürzlich hat sie die Chorsingwoche im Bildungshaus Puchberg geleitet, an der 80 Sängerinnen und Sänger teilgenommen haben. Kommenden Freitagabend gibt sie ein Orgelkonzert in Litauen, am Sonntag, den 20. August, spielt sie in der Pfarrkirche Wartberg das Eröffnungskonzert der Orgelwoche der Diözese Linz.
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