Wer sich im Lokal umsieht, merkt: Das ist vor allem für junge Menschen spannend. Die sind in der Plus City sowieso stark vertreten, viele kommen regelmäßig mit der Straßenbahn aus Linz in die Peripherie.
Mit K-Pop, also Korean Pop, hat das Land ein Musikgenre weltweit populär gemacht, das mit Boy- und Girlbands unter Teenies für Aufregung und Begeisterung sorgt. Ob das Essen nachziehen kann, wird man sehen. Was wird denn also kredenzt?
Wer mag, bestellt vollmundiges, süffiges, koreanisches Bier und Kinder probieren gerne "Bong Bong", eine süße Traubenlimonade mit sehr speziellem Geschmack. Auf der Speisekarte stehen viele Speisen, die unbekannt sind. Gimbap (ab 9,90 €) sind eine Art koreanische Maki, Reisrollen, mit Gemüse gefüllt und in Seetang gewickelt. Frisch, gesund und sehr schwer zu essen, ohne alles anzupatzen.
Bap sind Reisbowls mit verschiedenen Toppings, Bao (ab 5,50 €) sind gedämpfte Brötchen, sehen aus wie kleine Burger mit verschiedenen Füllungen. Übrigens, es gibt genug vegetarische Auswahl, vegan ist schwierig.
K-Chicken ist das richtige für alle, die es knusprig und würzig mögen (ab 9,90 €). Spannend wird es bei den Corndogs, die speziell bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt sind: Was sehr polyglott klingt, ist in Wahrheit ein Frankfurter-Würstel in einem speziellen Teig (ab 5,50 €). Darauf kommen je nach Belieben verschiedene Saucen, gegessen wird das ganz am Stiel. Gewöhnungsbedürftig.
Mit dem Twisted Donut hat das Urikiri auch noch eine typisch koreanische Süßspeise im Angebot.
Junge Zielgruppe
Das Lokal ist großzügig, freundlich und modern eingerichtet. Witzige Details wie Pappfiguren lassen die Zielgruppe gleich erahnen. Wer es eilig hat, nimmt sich die Speisen mit oder bestellt für zu Hause. Das "Urikiri" ist ein netter Versuch, unbekannte Speisen bekannter und zugänglicher zu machen. Wie erwähnt: Karaoke im Partyraum für Gruppen oder Feiern ist möglich. Und Musik und Essen passen bekanntlich sehr gut zusammen.
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