Die von Ulf Dückelmann und Susanna Bihari initiierte theaterzeit//Freistadt steht für ein neuartiges Festival, das verschiedenste Kunstformen wie Theater, Musik, bildende Kunst, Film oder Neue Medien verbindet.
Mit dem Spielort Messehalle Freistadt verwandelt sich eine der größten Industriehallen Oberösterreichs seit 12 Jahren alle zwei Jahre einen knappen Sommermonat lang, heuer von 14. Juli bis 5. August, in einen Kulturknotenpunkt. Das Programm unter dem Motto „Traum & Wirklichkeit“ besteht überwiegend aus Eigenproduktionen sowie internationalen Kooperationen.
Als Hauptwerk steht dieses Jahr „Der verlorene Sohn“ auf dem Programm, eine Neufassung von Friedrich Schillers Theaterklassiker „Die Räuber“. Ulf Dückelmann hat ein Stück über Familie, Rebellion und Liebe geschrieben. Der Konflikt mit Autoritäten und die Ablehnung der bestehenden Ordnung machen die Geschichte zur Vorlage für alles Rebellische und Revolutionäre.
Bei den Literaturtagen, die ins Festival integriert sind, werden unter anderem Michael Köhlmeier und Monika Helfer zu Gast sein (3. bis 5. August).
Das Festival theaterzeit//Freistadt wurde bereits nach einjährigem Bestehen mit dem höchst dotierten Kunstpreis Österreichs – dem Bank Austria Kunstpreis (2012) – ausgezeichnet.
Im Jahr darauf folgte die Auszeichnung mit dem Großen Bühnenkunstpreis des Landes OÖ für die Theaterproduktionen der bisherigen Jahre, sowie zum 6. Mal die Verleihung (2013 bis 2021) der Dramatikerprämie des Landes für die Stücktexte der Uraufführungen von Autor und Regisseur Ulf Dückelmann. Seit dem Bestehen waren mehr als 35.000 Besucherinnen und Besucher vor Ort.
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