Welche Person das sei, wollte sie nicht sagen. Nur so viel: Es besteht der Tatverdacht der Datenbeschädigung. Das sei wie eine Sachbeschädigung, nur eben an Daten. Und: Übersteigt der Schaden 5.000 Euro, beträgt der Strafrahmen bis zu zwei Jahre Haft.
Doch nun gelte es laut Breiteneder zu klären, ob es sich um Daten gehandelt habe, auf die nur diese Person Zugriff hatte (persönliche Daten) oder um jene, die der Bruckner-Uni gehören. "Wir haben die Polizei mit Ermittlungen beauftragt", dies werde einige Monate dauern, sagt die Sprecherin.
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Übrigens: Ende März hat die damalige Direktorin der Bruckner-Uni - verantwortlich für Finanzen - gekündigt.
Landeshauptmann Thomas Stelzer sagte nach Bekanntwerden der Anzeige, dass 1,5 Millionen Euro fehlen, weil "einzelne Kostenfaktoren falsch oder nicht ausreichend bewertet" worden seien. Die Uni, die zu 100 Prozent im Eigentum des Landes steht, sei ein "wichtiges Aushängeschild für das Land", daher kündigte Stelzer an, nach einem Beschluss der Landesregierung das fehlende Geld bereitzustellen.
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