Premiere vom "Kind aus der Konservenbüchse“ am Landestheater Linz

Premiere vom "Kind aus der Konservenbüchse“ am Landestheater Linz
Christine Nöstlingers Kinderbuch-Klassiker über eine Familie, die der Zufall zusammengeführt.

Wer erzieht hier wen? Die Eltern das Kind, oder umgekehrt? Was braucht ein Kind eigentlich? Diese Fragen stellt sich Regisseurin Fanny Brunner bei der Inszenierung des Klassikers aus 1975 „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ von Christine Nöstlinger.

Das Stück des Jungen Theaters ist ab acht Jahre und feiert morgen, Samstag, um 15 Uhr Premiere in den Kammerspielen am Landestheater Linz.

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Worum geht es im Stück?

Ständig kommen bei Frau Berti Bartolotti Pakete an. Sie bestellt sich einfach wahnsinnig gerne Angebote, auch wenn sie sie nicht immer braucht. Kann es also tatsächlich sein, dass sie sich ein Kind bestellt hat?

Siebenjährig und wohlerzogen steigt Konrad aus der Konservenbüchse. Die Mutter ist gar nicht so, wie ihm in der Fabrik beigebracht wurde: Sie lässt ihn fernsehen, vor dem Schlafengehen noch Bonbons essen und überhaupt soll er erst dann ins Bett, wenn er müde ist.

Ihr Freund Egon dagegen ist begeistert von dem wohlerzogenen Kind und möchte es fördern. Ob nun Mutter oder Vater mehr Recht haben, über Konrad zu bestimmen? Die Firma, die ihn geschickt hat, möchte dann auch noch ein Wörtchen mitreden.

Kritik an strikten Erziehungsmethoden

Frau Bartolotti verhält sich wie ein Kind, Konrad hingegen wie ein Erwachsener. Die Geschichte von Konrad aus dem Jahr 1975 ist eine witzige Kritik gegen die übertriebene Disziplinierung von Kindern. Nicht nur für Kinder unterhaltsam und lehrreich!

Katrin Grumeth schlüpft in die Rolle von Berti Bartolotti, Alexander Köfner spielt Konrad. Die textilen Arbeiten im Bühnenbild wurden von Schülerinnen und Schüler der HBLA für künstlerische Gestaltung Linz hergestellt.

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