Nach Unfall mit zwei Toten: Mildes Urteil für 17-jährigen Raser

Nach Unfall mit zwei Toten: Mildes Urteil für 17-jährigen Raser
Zwei Monate unbedingt, aber Richter gewährt Strafaufschub mit Aussicht auf weitere Strafmilderung. Eltern der Opfer verzweifelt.

Am Vormittag des 12. Juni dieses Jahres bekommt der 17-jährige Oberösterreicher seiner Führerschein. Um 22.10 desselben Tages sind zwei Menschen nach einem vom 17-Jährigen verursachten Unfall tot. Seine 16-jährige Beifahrerin und ein entgegenkommender 36-Jähriger. Seine andere Beifahrerin und er selber sind schwer verletzt. 

Der 17-Jährige ist 200 Meter hinter seinem Zwillingsbruder gefahren und mit 130 von der Fahrbahn abgekommen. Sein 90-PS-starkes Gefährt hat er nicht mehr in den Griff bekommen, ein 36-jähriger entgegenkommender Lenker wird abgeschossen, er stirbt in dem Wrack. Ebenso eine Freundin des Unfalllenkers. Sie wurde nur 16 Jahre alt. Die zweite Beifahrerin des Unfalllenkers wird schwer verletzt, der Lenker selbst auch. 

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Am Dienstag hat sich der 17-Jährige wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen.

Nach Unfall mit zwei Toten: Mildes Urteil für 17-jährigen Raser

Der junge Mann, blonder Kurzhaarschnitt, weißes Hemd mit schwarzen Punkten, Jeans, Sneakers, kommt in Begleitung seiner Eltern und seines Zwillingsbruders ins Gericht. Dort muss der Richter die Verhandlung wegen des großen Andrangs - viele Angehörigen der beiden Toten, die Schwerverletzte mit Angehörigen - in einen größeren Saal verlegen.

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