Linzer Torte: Lieben wir – oder nicht?

Linzer Torte, aktuell in der Designdose von Christian Ludwig Attersee
Staubt aus den Ohren, sagen die einen. Schmeckt zum Niederknien, finden die anderen. Bei manchen Speisen scheiden sich die Geister

Essen ist immer eine Geschmacksfrage. Was sich der eine als Henkersmahlzeit kredenzen lassen würde, ist für die andere eine Beleidigung der Geschmacksknospen und inakzeptabel.

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Es gibt Leuchttürme der heimischen Küche, an denen scheiden sich die Geister. In Linz ist das die Linzer Torte. Der nussige Teig für den Boden wird dick mit Ribiselmarmelade bestrichen, die wiederum wird mit dem typischen Tortengitter belegt und mit gehobelten Mandeln bestreut.

Alleine bei dieser Beschreibung juchzen manche schon innerlich, während es anderen metaphorisch aus den Ohren staubt.

Süßes Mitbringsel

Man mag zur Linzer Torte stehen, wie man will. Sie ist auf jeden Fall ein süßes Mitbringsel und ein ideales Geschenk zum Verschicken, denn sie muss nicht gekühlt werden.

Wenn wir den italienischen Freunden zu Weihnachten eine Linzer Torte schicken, die italienische Post wieder alle Erwartungen erfüllt und das Packerl zwei Monate später ankommt, ist das völlig egal. Das tut dem Geschmack und Zustand der Mehlspeise keinen Abbruch. Erstaunlich und sehr praktisch.

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