Linzer Bürgermeister Luger beim Neujahrsempfang: "Nicht depressiv sein"

Landeshauptmann Stelzer (li.) und Bürgermeister Luger (re.) beim gemeinsamen Anschneiden des Sauschädels
Den Hinweis auf den Sieg von Blau-Weiß Linz, seinem Herzensverein, gegen den LASK im neuen Stadion an der Donau konnte er sich nicht verkneifen. Das Foyer des Alten Rathauses war beim Neujahrsempfang von Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ, wie gewohnt gesteckt voll mit Politikern und Wirtschaftstreibenden.

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In seiner Rede skizzierte Luger die „Perspektiven für ein gutes Zusammenleben. Niemand muss depressiv sein, wir schauen mit Optimismus in die Zukunft“. Die wichtigen Ziele dieser Perspektiven steckte er als Stadtoberhaupt gleich selbst:
- Events, die Lebensfreude bringen und Linz zu einer „coolen Stadt“ machen. Dazu zählte Luger das Festival Lido Sounds, das heuer eine Neuauflage erleben und erneut rund 66.000 Menschen aufs Urfahrmarkt Gelände bringen soll.
- Innovationen und digitale Leuchttürme, wobei er den Aufholbedarf bei der Digitalisierung der Schulen nicht unerwähnt ließ. Das AEC erwähnte der Linzer Bürgermeister hingegen lobend: "Das AEc ist seot 1987 Avantgarde und Ton angebend."
- Das Universitätsviertel, wegen dem es zu politischen Diskussionen kommen werde, so Luger, weil selbstverständlich müsse es zu Umwidmungen kommen, um Verkehrsanbindungen und Ausbauten möglich zu machen.
- Die Klimaziele 2040, an denen derzeit gearbeitet werde, und die stückweise Energiewende: "Das ist ein Riesenaufwand, aber wir machen das. Und das ist auch die Botschaft an alle, die sich anketten oder festkleben: Das ist in Linz nicht nötig."

Der offizielle Teil des Abends endete mit dem traditionellen Anschneiden des Sauschädels, zu dem Luger auch Landeshauptmann Thomas Stelzer ein Messer in die Hand drückte.
Unter den zahlreichen Gästen waren unter anderem die Chefin des Linz Tourismus, Marie-Louise Schnurpfeil, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, RLB OÖ-Vorsitzender Heinrich Schaller, Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Herman, die Bürgermeister von Steyr, Markus Vogl, und die Bürgermeisterin von Leonding, Sabine Naderer-Jelinek.
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