Johannes-Kepler-Universität gründet eine neue „Schule“
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Mit einem prominenten Gast hat die Johannes-Kepler-Universität die neue „School of Sciences and Humanities“ eröffnet – mit dem Philosophen und ehemaligen deutschen Staatsminister Julian Nida-Rümelin.
Wobei: Bei der „Schule“ handelt es sich nicht um eine Bildungseinrichtung im klassischen Sinn. Vielmehr dient sie als Knotenpunkt zwischen den Fakultäten an der JKU.
Ansatzpunkte für die Universität: Klimawandel, Digitalisierung, Globalisierung, Finanzkrisen, zunehmende Urbanisierung und Pandemien – unterschiedliche und große Krisen und Transformationen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.
Stets in Transformation
Für die Forscherinnen und Forscher sowie die Lehrenden an der Linzer Uni sind diese Transformationen nichts Neues: Gesellschaft ist stets in Transformation, so die Universität in einer Stellungnahme.
„Die Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften haben das Potenzial, diese gesellschaftlichen Transformationen in Vergangenheit und Gegenwart in ihrer Komplexität zu beschreiben, zu verstehen und zu erklären – und können damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung unserer Gesellschaft leisten.“
Rektor Meinhard Lukas hat am Eröffnungsabend im „Zirkus des Wissens“ an den Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas und sein Buch „Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik“ erinnert.
Dabei hat er festgestellt: „Die digitalen Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter haben den öffentlichen Diskurs, ja die Öffentlichkeit insgesamt, als Vorbedingung demokratischer Entscheidungen dramatisch verändert.“
Mit der „School of Social Sciences and Humanities“ wolle die Universität eine Vorreiterin in der Transformationsforschung werden.
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