Endstation Burgerkoma: Notrufnummer 183

Endstation Burgerkoma: Notrufnummer 183
Der Linzer Burgerladen in der Rudigierstraße lässt Fast-Food-Herzen höher schlagen.

Burgerläden gibt es wie Sand am Meer. Fast an jeder Ecke in Linz kann man sich ein amerikanisches Weckerl kaufen. Dabei wird man immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Wir sind nicht in Amerika, sondern in Österreich. Nur zu oft wird man von der Qualität enttäuscht..

Die Station 183 hingegen macht alles richtig. Von den selbst entwickelten Burgerbrötchen, die in der Bäckerei Inpek in der Lederergasse extra für sie hergestellt werden, bis hin zum regionalen Fleisch aus Münzbach bei Perg von der Fleischerei Pilshofer - feinsten Zutaten, die man schmeckt.

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Endstation Burgerkoma: Notrufnummer 183

Eigentlich war - und ist - die Station 183 ein Foodtruck. Daher kommt auch der Name: Der verkauf der Burger ist die erste "Station", bei der Gründung ließ man sich die Option von weiteren Stationen offen. Die Zahl 183 ist eine Kombination der Geburtsjahre der beiden Gründer Tobias Zimbru und Julian Ivancsuk. 90 + 93 = 183.

Neben dem Lokal tourt der Foodtruck immer noch auf verschiedenen Events wie etwa am LIDO Sounds Festival, wo sie auch für nächstes Jahr wieder im Gespräch sind.

Dass die beiden noch relativ jung sind, spürt man am Ambiente im Lokal. Die dunkle, moderne und minimalistische Einrichtung wird mit amerikanischen Hip Hop-Sounds von Lil Wayne unterstrichen. Hier fühlt man sich wie in der Bronx.

Smashed oder Veggie

Auf der Speisekarte stehen Smash Burger. Dafür wird das Fleisch zu einer Kugel geformt und auf dem heißen Grill platt gedrückt. Dadurch werden die Patties dünn, ausgefranst und knusprig. Burger gibt es ab 6,50 Euro, der klassische Cheeseburger kostet 8 Euro. Immer mit der Option für ein zweites Patty zum Aufpreis von zwei Euro.

Für die fleischlose Ernährung kann jeder Burger auch als vegetarische Variante serviert werden. Dafür wird das Beef-Patty mit einem sogenannten "No-Chicken-Patty" ausgetauscht. Der panierte Fleischersatz orientiert sich geschmacklich an Hähnchenfleisch.

Endstation Burgerkoma: Notrufnummer 183

Alternativ werden Sandwiches und Rolls angeboten. Die berühmte Cubano Roll kostet zehn Euro und als weiteres Highlight der Karte gibt es das Philly Cheesesteak Sandwich um elf Euro.

Als Beilage werden, wie soll es anders sein, Pommes serviert. Ab 3,50 Euro gibt es die klassische Variante. Für das ultimative Geschmackserlebnis sollte man sich jedoch auch hier eines der Spezialangebote gönnen. Pommes mit Käsesauce (ab vier Euro), mit Pulled Pork (ab sechs Euro) oder mit Trüffeln (ab neun Euro), bei den "Magischen Fritten" benötigt man keine Sauce mehr zum Dippen. 

Auf der Getränkekarte finden sich neben den üblichen Verdächtigen wie Cola und Eistee auch Spezial-Biere, Aperol Spritz, Hugo und spanische Weine. Für Kaffee wendet man sich am besten direkt ans Personal.

Endstation Burgerkoma: Notrufnummer 183

Wer nach Burger und Co noch immer nicht genug hat, wird an der Theke fündig. Als Nachspeise werden köstliche Eclairs (fünf Euro) mit verschiedenen Füllungen angeboten - ein längliches Gebäck aus Brandteig. Kalorien zählen verboten!

Geöffnet hat die Station 183 von Dienstag bis Samstag von 11:30 bis 21 Uhr. Freitag und Samstag bleibt der Laden eine Stunde länger geöffnet, aber Vorsicht: Die Küche sperrt eine Stunde früher zu.

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