Eidenberger macht all das, was eben zu tun ist, wenn man ein Lokal leitet. Skandinavisch-asiatische Gerichte kommen auf die Teller, eine Kombination, die ungewöhnlich, aber tatsächlich alles andere als unlogisch ist. Fisch ist in beiden Regionen der Erde Trumpf.
Vor 12 Jahren hat der Gastronom das Cook eröffnet, seitdem war ihm selten langweilig: „Ich habe sehr viele Stammgäste, deswegen tüftle ich regelmäßig an der Speisekarte, damit es genug Abwechslung gibt“, sagt der 43-Jährige.
Zu Mittag sind Menüs beliebt, da gibt es dann etwa frische Sommerrollen mit knackigem Gemüse und Tofu (10,50 €), angenehm scharf gewürzt und eine perfekte Mahlzeit an heißen Tagen.
Oder „Waller in Walhala“, roter Waller in Fischsuppe, mit Wokgemüse und Weizennudeln (14 €).
Oder „Korv Stroganoff“, gebratene Falukorv (eine spezielle schwedische Wurst, Anm.), Tomaten, Zwiebel und Duftreis (12 €). Süße Fixpunkte auf der Speisekarte sind der Cheesecake und die Nutellata-Torte (je 5,10 €).
In vielen Ländern unterwegs
Warum der skandinavisch-asiatische Bezug? „Nach meiner Ausbildung war ich unterwegs, hab in vielen anderen Ländern gekocht, etwa in Spanien, Südafrika oder eben in Schweden. So hat sich das ergeben.“ Und das, obwohl Eidenbergers Onkel, der selbst Gastronom war, riet: „Mach alles, nur nicht das!“ Als aber das elterliche Sägewerk, das der Bad Leonfeldner eigentlich übernehmen wollte, zusperrte, fand er doch seinen Weg in die Gastronomie.
Immer wieder gibt es im gemütlichen Lokal mit den gesamt 35 Sitzplätzen Kochkurse oder spezielle Abende, etwa für Polterrunden oder Unternehmen.
Und wenn Eidenberger nicht in Linz in der Küche steht, ist er „viel am Garteln. Oder ich koche gemeinsam mit Freunden. Daheim koche ich natürlich auch, aber nur bedingt motiviert.“ Verständlich, dafür im Cook umso motivierter.
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