Bombendrohung an Linzer Schule: Bei Einsatz hat sich Schuss gelöst
Während des Großeinsatzes nach einer Bombendrohung gegen eine Linzer Schule am Mittwoch ist es offenbar zu einem Zwischenfall mit einem Sturmgewehr gekommen.
Bei der Dienstübergabe zweier Beamter habe sich ein Schuss gelöst, bestätigte eine Polizeisprecherin Freitagvormittag Berichte in oö. Medien. Derzeit werde geprüft, ob die Waffe einen technischen Defekt hatte oder menschliches Fehlverhalten der Grund gewesen ist.
Evakuierung
Nachdem Mittwochvormittag bei der Polizei ein E-Mail mit der Bombendrohung eingegangen war, wurde das Gymnasium evakuiert und Bereiche der Innenstadt wurden gesperrt. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden bis in den späten Nachmittag. Bei der Ablöse eines Polizisten durch einen Kollegen löste sich ein Schuss aus dem Gewehr, das Projektil schlug am Boden auf, berichtete die Polizeisprecherin.
Am Freitag waren die Untersuchungen zu dem Vorfall noch nicht abgeschlossen. Auch die Ermittlungen zum Verfasser des E-Mails waren noch am Laufen. Der Unterricht an der Schule findet bereits seit Donnerstag wieder statt, nachdem die Polizei im Schulgebäude keine verdächtigen Gegenstände gefunden hatte.
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