Linz muss als Universitätsstadt attraktiver werden

Die Industriellenvereinigung begrüßt die Entscheidung, die neue Technische Universität bei der Johannes Kepler Universität (JKU) anzusiedeln. "Das ist eine einmalige Chance für den Standort", so die Industrie. Die unmittelbare Nähe zur JKU ermögliche wissenschaftliche Synergien, Kosten- und Zeiteinsparungen durch Nutzung gemeinsamer Infrastruktur und biete räumliche Erweiterungsflächen im nahen Umfeld, betonten Industrie-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch und Junge-Iindustrie-Vorsitzender Maximilian Priglinger.

Freizeitmöglichkeiten für die Studenten am wichtigisten

Die Industriellenvereinigung gab gemeinsam mit der Jungen Industrie eine Analyse in Auftrag, um die Kriterien für die Attraktivierung des Universitätsstandorts zu eruieren. Am wichtigsten sind interessanterweise das kulturelle Angebot und die Freizeitmöglichkeiten. Es folgen die Beschäftigungsaussichten, die Verkehrsinfrastrukturen, die Wohnsitution, die Attraktivität der Stadt und ihr Image, Sicherheit, Internationalität, Lebenshaltungskosten, Gastronomie und Nachtleben und das Einkaufen.

Linz zu wenig attraktiv

Die Industrie hat sieben Vorschläge zur Atraktivierung des Ökosystems erarbeitet. Es soll eine Taskforce (1) unter Einbindung nationaler und internationaler Experten und Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur installiert werden, um das universitäre Ökosystem weiter zu entwickeln. Linz müsse als "Digital Pioneer City" durchstarten (2) und ihren internationalen Bekanntheitsgrad deutlich erhöhöen. Das Ausbau von Support Services für Studenten erfordere die Einrichtung einer digitalen Plattform (3) als Landing-Page in englischer Sprache für internationale Studenten. Die Freizeitqualität solle deutlich gestärkt werden (4). Studenten sollten Karrieremöglichkeiten geboten werden (5). Die Erreichbarkeit von Linz und moderne Mobilität (6) müsse verbessert werden. Linz brauche als zukunftsorientierte Universitätsstadt  ein inteantionales Pace Branding (7.)