Leonie Felbinger ist eine Botschafterin des Zither-Spiels

Leonie Felbinger
Die 18-Jährige überzeugt mit ihrem Können.

Sie übt täglich zwischen drei und fünf Stunden, was sie zu einer Könnerin ihres Instrumentes macht.

 Die Gäste der Internationalen Akademie Traunkirchen waren von ihrem Auftritt angetan. Leonie Marie Felbinger spielt Zither, sie ist Zitheristin.

Nicht Zither im traditionellen, volkstümlichen Sinn, sondern in der gesamte Breite des Musik-Genres: von der traditionellen Musik bis zur Moderne, von der Romantik, dem Barock und der Klassik bis Jazz, neuer Musik und Filmmusik.

Die 18-Jährige, die in Molln aufgewachsen ist, heute in Weichstetten lebt und das Musikgymnasium in Linz besucht, spielt seit ihrem achten Lebensjahr. Zuvor hat sie mit Geige, Klavier und Gitarre begonnen. Was fasziniert sie an diesem Instrument? „Es ist Vielfalt der Musik, es sind die verschiedenen klanglichen Möglichkeiten. Man greift zum Beispiel Lautenmusik von früher auf, sie lebt durch die Zither weiter. Es gibt ganz viele Spieltechniken, dazu kommt der elektronische Aspekt. Mit der elektronischen Zither hat man die Möglichkeit, in größeren Räumen oder Sälen zu spielen.“

Obwohl sie noch das Musikgymnasium besucht, ist sie bereits in der Begabtenförderung der Anton-Bruckner-Universität. Nach der Matura im nächsten Jahr will sie dort das Bachelor-Studium in Zither absolvieren. Und dann? „Ich würde gerne an einer Musikschule unterrichten, denn ich möchte, dass das Instrument wieder mehr auflebt. Das geht nur durch mehr Nachwuchs. Und Konzerte geben, damit man hören kann, was man damit machen kann, wenn man geübt hat.“

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